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Samstag, 23. Juli 2011

david gegen goliath: anti-exsila-blog

exsila - eine tauschbörse nach punktesystem. ganz sauber war es von anfang an nicht. denn exsila verkaufte punkte und sorgte damit für ständige inflation der artikel. sie verkauften damit eine leistung, die das mitglied erbringen musste. aber dafür konnte man sich für den kleinen betrag der portokosten eben mal die neuste dvd bestellen.

exsila kommuniziert prinzipiell über die agb. easy, rechtlich alles ok: texte die mitglieder mit epischen agb zu und dann lass sie "finde die 10 unterschiede" spielen.

plötzlich bekomme sogar ich mit, dass exsila keine tauschbörse mehr ist, sonder eine handelsplattform. plötzlich wollen sie geld für transaktionen - also leistungen, die ich erbringe, aber dafür kein geld bekomme, sondern punkte.

für jede meiner transaktionen knöpft exsila geld ab. damit bin ich nicht einverstanden und will mein konto löschen. ich suche in den einstellungen und gebe nach 10 minuten auf. ich lese die agb durch und finde nichts. ich schreibe umgehend an exsila. keine antwort. nächster tag: keine antwort. dritter tag: keine antwort. "in der regel" antworten sie innert 24 stunden. haha.

praktischerweise bekommt man von seiner schriftlichen anfrage an den kundendienst keine kopie. man kann es nicht beweisen. inzwischen zwei bestellungen. hallo? ich will mein konto löschen! ich suche und suche und siehe da, da ist doch eine sub sub sub sub sub option "mitgliedschaft beenden". aber das geht nur, wenn die transaktionen beendet sind. also artikel zum schleuderpreis versenden und wehe, es geht noch was schief, dann bezahle ich 100 franken strafe. verliert die post den artikel, bezahle ich strafe, sofern ich den artikel nicht per einschreiben sende. auch eine finanzierungsmöglichkeit.

exsila beklagt sich dauernd, dass die finanzierung unsicher ist, drückt auf die tränendrüse, um freiwillige helfer zu bekommen (als wäre es eine soziale sache!), die sie dann "exsila-engel" nennen und zockt dabei schamlos ab. mit alten medienberichten aus zeiten, als exsila noch eine tauschbörse war, schmückt sich die seite, so dass man denkt "ooooh, sogar der kassensturz empfiehlt das...und die migros....das muss ich haben". punkte dürfen sie nicht mehr verkaufen - ich denke mir mal, dass das ein nicht ganz legales prinzip war. ich hoffe, sie hatten jede menge scherereien.

so, das ist ein exsila-hass-blog. denn so viel dreistigkeit, machtgehabe und unseriosität hat es verdient, öffentlich angeprangert zu werden.

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